Der Fußball-Saarlandligist SV Preußen Merchweiler hat kurz vor Weihnachten einen neuen Trainer für die kommende Saison gefunden: Martin Peter, gebürtig aus Bübingen, hat für die Spielzeit 2025/2026 einen Vertrag als Übungsleiter bei den Preußen unterzeichnet. Die Suche nach einem Nachfolger wurde nötig, nachdem Björn Klos, der aktuelle Trainer, dem Verein vor einigen Wochen mitteilte, seinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Klos wird ab der kommenden Saison den TSC Zweibrücken in Rheinland-Pfalz übernehmen. Mit Martin Peter hat Merchweiler nun die Weichen für die Zukunft gestellt. „Schon das erste Gespräch war sehr positiv. Mit Sportvorstand Peter Hornung habe ich mich direkt gut verstanden, was ja immer wichtig für eine Zusammenarbeit ist“, erzählt der 55-Jährige in der Saarbrücker Zeitung. „Wir haben uns dann noch zwei Mal getroffen – und am Montag habe ich unterschrieben.“ Neben der guten Chemie mit den Verantwortlichen beeindruckte Peter auch die Atmosphäre im Verein: „Der Verein leistet mit geringen Mitteln gute Arbeit, und es herrscht dort eine gute Kameradschaft. Es gibt viele Spieler, die schon ewig hier spielen – und es gibt hier keine große Fluktuation im Kader.“
Auch Hornung zeigt sich zufrieden mit der Verpflichtung: „Das Gesamtpaket hat uns bei Martin überzeugt. Ausschlaggebend war auch, dass er die Saarlandliga gut kennt, weil er zwölf Jahre als Trainer in dieser Spielklasse gearbeitet hat.“ In der Saarlandliga trainierte Peter zuvor den SV Bübingen, den SC Halberg Brebach und zuletzt den SV Bliesmengen-Bolchen. Im März dieses Jahres trennte sich Bliesmengen-Bolchen von ihm, seitdem war er ohne Trainerengagement.
„Es hat jetzt bei mir auch wieder gekribbelt, etwas zu machen“, berichtet Peter: „Jetzt geht es diesen Samstag für mich schon los mit Gesprächen mit den Spielern des aktuellen Kaders.“ Dabei will er die Mannschaft nicht nur kennenlernen, sondern auch abklären, ob die Spieler ihre Zukunft weiterhin in Merchweiler sehen.
Neben der Verpflichtung des neuen Trainers hat der Verein auch in der Winterpause einen Neuzugang gewonnen. Der 19-jährige Aaron Wagner wechselt sofort vom FC Hertha Wiesbach zu den Preußen. Wagner, ein Offensivspieler, absolvierte in dieser Saison vier Saarlandliga-Partien und elf Spiele für die zweite Mannschaft der Hertha in der Verbandsliga. Er ist nach Frissel Hunter (zuletzt vereinslos, zuvor SV Saar 05 Saarbrücken) der zweite Wintertransfer von Merchweiler.
Unterdessen richtet sich der Blick des Vereins schon auf das Saarlandpokal-Viertelfinale im März gegen den Drittligisten 1. FC Saarbrücken. „Wir werden bereits jetzt mit Kartenanfragen bombardiert“, berichtet Hornung lachend. Der Vorverkauf hat jedoch noch nicht begonnen, da der genaue Spieltermin noch unklar ist. Laut Rahmenterminplan soll die Begegnung am Mittwoch, 26. März, stattfinden. Allerdings prüfen die Preußen und der FCS eine mögliche Verlegung auf Samstag, den 22. März 2025. Eine Entscheidung wird im Januar erwartet.
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